Von der Jennerbahn-Mittelstation führt ein steiler Steig zurück ins Tal: Aussichtsreich durch den kurzen Abstecher auf den Brandkopf, und angenehm schattig an heißen Sommertagen (Weg Nr. 9 auf der Jennerbahn-Übersichtskarte).

Vor unserer heutigen Vormittags-Tour gönnen wir uns noch einen Espresso im Restaurant „Halbzeit“ an der Mittelstation der Jennerbahn. Auf den bequemen Sesseln in der Wiese genießen wir Morgensonne und den Blick auf die Schlafende Hexe und den Untersberg.

Unsere Wanderung führt uns auf den Brandkopf und über den Stufenweg zurück ins Tal. Ab der Mittelstation ist der Brandkopf gut ausgeschildert, und wir folgen dem zunächst breiten Forstweg und halten uns an der ersten Weggabelung links.

Es geht ein paar Meter steil bergab, und wir freuen uns an den im Frühjahr leuchtend gelben Sumpfdotterblumen am Wegesrand.

Wir gehen ein paar Meter an der Abzweigung „Stufenweg“ vorbei bis zur großen Wiese. Hier führt ein schmaler Steig am Rand der Wiese (bitte auf dem Weg bleiben, die Wiese wird zum Beweiden gebraucht) zum Brandkopf, einem wirklich großartigen Aussichtsgipfel, den ich jedem ans Herz legen kann.

Der Aufstieg dauert nur 15 Minuten, und bei einer kleinen Pause auf einer der vielen Bänke kann man den Panoramablick – Königssee eingeschlossen – genießen.

Auf dem gleichen Weg geht es wieder zurück zum Wegekreuz. Beim Abstieg fällt das liebevoll restaurierte, denkmalgeschützte Hinterbrandlehen in den Blick. Wir halten uns rechts und nehmen den steilen Stufenweg ins Tal.

Durch lichten Bergwald führt der Steig, begleitet vom Rauschen des Krautkasergrabens, über Stufen und einen schmalen Pfad zurück ins Tal.

Das letzte Stück führt entlang der Richard-Voss-Straße bis zur Talstation der Jennerbahn oder den Parkplatz Königssee zurück, auch hier hat man bis zum Ende der Tour einen wunderbaren Ausblick.

Mit kleinen Trinkpausen und dem Abstecher zum Brandkopf sollte man ca. 2 Stunden rechnen. Feste Schuhe mit guten Sohlen sind Pflicht, Wanderstöcke sind empfohlen.